Kunst im Zeichen des Eros, das ist weit mehr als seidige Haut und sinnliche Kurven in 脰l, Acryl oder Bronze. Im antiken M盲rchen ist Eros mit seinem K枚cher voll kitzelnder Lustpfeile der Geliebte der Psyche; ihre gemeinsame Tochter heisst zu Deutsch Vergn眉gen. An Vergn眉gen dachte auch Galerist Raphael Rigassi, als er Erotisches von 30 K眉nstlerinnen und K眉nstlern der Galerie zusammenstellte. Bekannte Namen aus der Schweiz wie
Martin Disler und
Balthasar Burkhard finden sich neben internationaler Prominenz wie
Mel Ramos,
Arnulf Rainer,
Francesco Clemente und
Le Corbusier. Mehr als 16 Kunstschaffende schufen eigens f眉r die Pr盲sentation neue Bilder und Objekte. Akte und Anspielungen, Zartes und Zweideutiges verbinden sich am眉sant, knisternd und immer wieder 眉berraschend. Subtile Aktbildnisse, wie Rudolf Mumprechts in violetten Malgrund geritzte Zeichnung 鈥瀞entir sa peau鈥 finden sich neben abstrahierten K枚rperlandschaften aus Cortenstahl von Willy Weber. Marie-Jo Lafontaines Rosenbild 鈥濧 fleur du mal鈥 feiert die zarte Poesie des Eros, eine an Niki de Saint Phalle erinnernde Figur der jungen K眉nstler Lexx-Li nimmt das Thema Lust mit frecher Direktheit in die Hand und Iwan Luginb眉hls kopulierende Kr枚ten verlagern die Lust-Kunst ins Kreat眉rliche. Erotik zeigt sich schlicht 眉berall 鈥 man muss sie nur sehen wollen.